Eva Kamper-Grachegg, bekannt von Ihrem Foodblog „Mei liabste Speis“

"Ich schätze die Vielfalt des Lebensmittels Essigs."

„Ich schätze die Vielfalt des Essigs. Er macht Lebensmittel haltbar, verleiht Gerichten unterschiedliche Geschmäcker (bspw. verschiedene Fruchtessige) und rundet den Geschmack von Speisen ab. Er erfrischt in Getränken (bspw. in Shrubs) und hat eine heilende, antibakterielle Wirkung." so Eva. Essig verwendet sie in ihrer täglichen Küche - für Marinaden, zum Würzen und Abrunden von Speisen oder auch zum Einlegen von Gemüse. Im Sommer werden ein paar Tropfen Apfelessig mit Wasser und Eistee zum idealen Getränk. Denn Essig im Drink, so Eva, wirkt besonders erfrischend. (Fotocredit Portrait: Amelie Chapalain)

"Ich verwende Essig täglich und liebe das Spiel zwischen Frucht und Säure. Im Salat schätze ich eher saure, fruchtige Essige. Als Würze in Gerichten wie Gulasch oder Gemüse-Eintöpfe reduziert er auch den Bedarf an Salz. Balsamessig eignet sich hervorragend für frisches Sommergemüse und Kräuter wie Basilikum. Auch den Geschmack von frischen Erdbeeren heben ein paar Tropfen eines mildem, fruchtigen Essigs hervor. Bei uns zu Hause wird sogar Vanilleeis mit Kürbiskernöl und ein paar Tropfen milden Essig serviert. Apfel und Essig gehören für mich zusammen. Mein liebster Essig ist einfach der Apfelessig - er ist für mich voller Kindheitserinnerungen.

Der neue Apfel Balsamessig balanciert perfekt das Spiel zwischen Frucht und Säure aus und ist der ideale Gegenspieler zur erdigen Note der roten Beete.“ so Eva.

Für uns hat Eva ein Rezept mit roter Beete und Äpfeln, verfeinert mit karmellisierten Walnüssen, kreiert und den Apfel Balsamessig für das Dressing eingesetzt. Das perfekte Herbstrezept, saisonal und regional. Ihre Grundregel lautet: was zusammen wächst, schmeckt auch zusammen! Was wichtig ist: bei einfachen Gerichten wie diesem, ist das Spiel mit der Balance aus Süße und Säure besonders hervorzuheben, da sich nichts verstecken lässt. Deswegen passt der Mautner Markhof Apfel Balsamessig  auch aromatisch so gut zur erdigen Note der roten Beete und beherrscht dieses Spiel perfekt. Der Salat schmeckt sowohl als Vorspeise oder auch als Hauptspeise. Mahlzeit! Und mehr Inspiration von Eva gibt's auf ihrem Blog: https://www.meiliabstespeis.at/

Geschmorte Rote Beete mit Äpfeln und karamellisierten Walnüssen

Zubereitungsdauer: 15 Min. (+ 35 Min. Backzeit) für 2 Personen - Schwierigkeitsgrad: leicht

Zutaten

  • 3 rote Beete (rote Rüben)
  • 1-2 rote Zwiebel
  • 1 Apfel, säuerlich
  • Thymian und Rosmarin, frisch

Marinade

  • 1 El Sojasauce, alternativ Wiener Würze
  • 3 El Olivenöl
  • 1-2 El Mautner Markhof Apfel Balsamessig 
  • 1 El Orangensaft
  • 1 El Löwenzahnhonig, alternativ Waldhonig
  • Salz & Pfeffer zum Abschmecken

Karamellisierte Walnüsse

  • 30 g Zucker, braun
  • 1 Handvoll Walnüsse
  • Spezielles Equipment: ofenfeste Pfanne

 

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Die rote Beete schälen – dafür am besten Handschuhe verwenden, da die Beete die Hände nachhaltig einfärbt.
  2. Die rote Beete, Zwiebel und Apfel achteln und in eine ofenfeste Form geben. Thymian und Rosmarin dazu geben.
  3. Die Zutaten für die Marinade in einer Schüssel verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Marinade über das Gemüse gießen und im Ofen etwa 35 Minuten backen.
  4. Inzwischen den braunen Zucker in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen – die Walnüsse zugeben, alles umrühren, bis die Nüsse gut mit dem Karamell bedeckt sind und auf ein Backpapier gießen. Auskühlen lassen. Grob hacken.
  5. Das warme Gemüse auf Tellern anrichten, eventuell mit Olivenöl und etwas Apfelbalsam Essig beträufeln und die zerhackten Karamell-Walnüsse darüber streuen.

Tipp: Die geschmorte Rote Beete hält sich im Kühlschrank einige Tage und schmeckt auch wunderbar als Anti Pasti. Ein Klecks Aioli oder frischer Salat dazu und die Welt ist in Ordnung. Als Beilage macht die geschmorte rote Beete auch eine tolle Figur zu Ragout oder Wild.

Gaumenkitzel

„Essig bringt ein leichtes Kitzeln am Gaumen“ - Laurent Amon, erster männlicher Chef im Gasthaus Jell, setzt auf bewährte Klassiker mit modernerem Twist und zeigt, warum Essig in der klassisch österreichischen Küche keinesfalls fehlen soll.

"Essig ist nicht gleich Essig"

"Ein paar Tropfen feiner Essig betonen die Eigenschaften eines Gerichts erst so richtig." Barbara Dangl, bekannt aus ihrem Foodblog mint'n'melon, erzählt wofür Sie welchen Essig verwendet und verrät ihr Rezept für Kürbisgulasch. 

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